SchlagwortErfurt

Rassistischer Nationalismus: Stunde Null der Neunziger (Teil IV)

2’998 Wörter / ca. 15 Minuten

 

Hatte der Mauerfall im November 1989 den Anfang von europaweiten Umwälzungen eingeläutet, bildete sich in den Neunzigern eine neue Ordnung in Europa. Im rechtsfreien Raum Ostdeutschlands der Wendezeit grassierte ein gewaltbereiter Rechtsradikalismus. In der Schweiz etablierte sich der Rechtspopulismus vollends.

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Kinderbetreuung als gesellschaftliche Aufgabe: Ob Männer zur Gesellschaft gehören? (Teil III)

3106 Wörter / ca. 17 Minuten

 

Zur Zeugung eines Kinds, so will es ein Sprichwort, brauche es nur zwei Menschen. Zum Austragen – und das soll nicht verschwiegen sein – nur und vor allem eine Frau. Ein ganzes Dorf allerdings brauche es, um ein Kind aufzuziehen. Wo der westliche Individualismus die Kinder in die alleinige Obhut der Kleinfamilie – und vor allem der Mütter – zwang, eignete sich im Osten gleich der ganze Staat die Organisation der Generationenfolge an. Beide Modelle, das sticht sofort ins Auge, zielten mit ihren Grössenordnungen am Dorf vorbei.

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Ilmenau: Eine Stadt im Zwischenraum

2’723 Wörter / 11 Bilder / ca. 15 Minuten

 

Ob ihr Faible für das nature writing an ihrer Geburtsstadt zwischen bewaldeten Hügeln und Bergbaustollen liegt? Die Schriftstellerin Linn Penelope Rieger spürt den Übergängen von Natur- und Kulturlandschaften nach. Von Goethes Weimar im 18. bis zu den Vereinigten Staaten von Amerika im 21. Jahrhundert sucht sie nach einer Situierung Ilmenaus in der Undefinierbarkeit des Thüringer Walds.

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Kinderbetreuung als Staatsräson: Wochenkrippen in der DDR (Teil I)

2’282 Wörter / 18 Bilder / ca. 12 Minuten

 

Die staatliche Fremdbetreuung von Kindern war eines der Aushängeschilder des Sozialismus. Längst nicht jede Form dieser Betreuung jedoch ist ein Segen. Ermöglichten Krippen den Müttern eine Erwerbsarbeit, ging das vor allem in den sogenannten Wochenkrippen nicht selten zulasten der Kinder.

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